Das Wettkampfjahr startete für die Kunstturnerinnen Thea Klämt und Sophie Michel aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz mit einem Paukenschlag. Im hessischen Dillenburg, Ausrichter des ersten Wettkampftages der Deutschen Turnliga und gleichzeitig erste EM-Qualifikation, gaben die beiden Kunstturnerinnen ihr Debüt in der 2. Bundesliga für das Team von Eintracht Frankfurt.
Noch im Aufbautraining befindlich, war erst ein späterer Einstieg in die Bundesligasaison geplant gewesen. Doch aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle waren Thea und Sophie kurzfristig bereits für den 1. Wettkampftag in die Mannschaft berufen worden. Und die beiden Jüngsten im Team machten ihre Sache sehr gut.
Sophie, für das Bundesligateam kurzfristig nachnominiert, startete am Balken. Konzentriert turnte sie ihre Übung als einzige ihres Teams ohne Absteiger. Mit 9,50 P. erturnte sie nach der weißrussischen Gastturnerin Hanna Traukova die zweithöchste Wertung für Eintracht Frankfurt. Auch am Boden präsentierte sie erstmals erfolgreich ihre neue Bodenübung (9,85 P.). Die Taktik, saubere und fehlerfreie Übungen zu präsentierten und über die E-Note (Execution) zu punkten, war voll aufgegangen.
Gleiches galt für Thea Klämt. Nach über 1,5-jähriger Wettkampfaufpause aufgrund einer langwierigen Ellenbogenverletzung gelang Thea zur Freude aller ein gelungenes Comeback. Am Sprung überzeugte mit einem nahezu perfekten Sprung. Mit 10,85 P. steuerte Thea wichtige Punkte für ihr Team bei.
Am Endklassement schaffte es das Team von Eintracht Frankfurt den wichtigen 7. Platz zu erreichen. Jetzt heißt es, sich zunehmend weiter zu steigern. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 11. Mai in Ulm, dem zweiten Wettkampftag der Deutschen Turnliga.
Mit Michelle Gerner (Elz) und Cheyenne Walker (Eschhofen) waren zwei weitere heimische Kunstturnerinnen im Team der TG Main-Rhein (3. Liga) am Start. Während Michelle am Barren zu Einsatz kam, sammelte Cheyenne am Sprung, Balken und Boden wichtigste Punkte für ihr Team. Leider gab es so früh in der Saison noch einige Unsicherheiten und Instabilitäten für die TG Main-Rhein. Für den letztjährigen Aufsteiger aus der Regionalliga reichte es am Ende beim Wettkampfdebüt in der 3. Bundesliga zu Rang 8. Nun heißt es, anzugreifen und das Feld von hinten aufzurollen.